Reisen nach Portugal - Ein Traum von Frühling auf Madeira

Der Flughafen auf Madeira gehört zu den zehn gefährlichsten Airports der Welt - ob er gerade deshalb den Namen Cristiano Ronaldo trägt wie es manche behaupten, weiß wohl niemand mit Sicherheit zu sagen.
Fakt dagegen ist, dass die Menschen auf Madeira stolz auf Cristiano Ronaldo sind - er ist ein Superstar, er ist vielleicht der beste Fußballer der Welt und er ist einer von hier. Man wird seinem Namen auf der Insel immer wieder begegnen.
Die Hauptstadt der Insel ist Funchal und es ist ganz sicher eine gute Idee, den botanischen Garten zu besuchen. Eine unendliche Fülle vieler bekannter, aber auch gänzlich fremder Pflanzen präsentiert sich den staunenden Blicken der Gäste.
Den botanischen Garten erreicht man bequem per Seilbahn, denn er ist oberhalb der Hauptstadt zu finden. Nach dem Rausch in Blüten, Duft und Farben kann man sich dann mit einem nostalgischen Korbschlitten wieder hinunter bringen lassen - was für ein Spaß!
Bei einem Bummel durch die Hauptstadt Funchal findet man viele nette Lokale, Restaurants und Cafes. Es gibt einen Markt und viele Möglichkeiten, den berühmten Madeira-Wein zu kaufen.
Nach dem Hauptstadt-Bummel auf in die Natur
Aber natürlich sucht der Madeira-Reisende vor allem die Schönheiten der Natur wenn er die bezaubernde Insel besucht. Es gibt viele Wanderwege entlang der schier unendlichen Levadas im Inselinneren und auch entlang der Küste, die den atemberaubenden Blick aufs Meer freigeben.
Leider sind die wunderschönen Buchten alle sehr felsig, so dass es sich anbietet, zum Baden einen Ausflug auf die Nachbarinsel Porto Santo zu unternehmen. Eine kurze Überfahrt mit der Fähre und der goldene Sand und das wunderbar blau schimmernde Meer lassen keine Wünsche mehr offen. Ein perfekter Badetag steht bevor. Die Sonne scheint dazu - was will man mehr?
Und wer es dann wieder abenteuerlicher mag, der erkundet mit dem Mietwagen das Innere der Insel Madeira. Zu Fuß geht das natürlich auch. Wunderschöne Weinterassen, riesige Farne, zum Teil so hoch wie ein ganzes Haus, und wilde Wasserfälle - das alles bietet eine Reise nach Madeira.
Lust auf Madeira? Dann haben wir was für Sie:

Auf Madeira kann man während seines Aufetnhalts auch eine weitere Attraktion, die man in erster Linie meist gar nicht mit der Insel verbindet, erleben, für die man nicht erst tausende Kilometer weit reisen muss bis etwa an die Westküste Kanadas. Nein, zum Erstaunen vieler Urlauber geht es auch hier - nämlich Wale beobachten.
Um es gleich vorweg zu nehmen - es gibt keine Garantie dafür, das man aich wirklich welche von den imposanten Tieren zu sehen bekommt, aber es ist möglich. Am ehesten kann man wohl damit rechnen, Tümmler, die zu den Delfinen gehören, zu sehen.
Mit etwas Glück ist es aber auch möglich, auf eine Schule, so nennt man in der Fachsprache die Gruppen der Meeressäuger, die bei anderen Tierarten als Herde, Rudel oder Schwarm bezeichnet werden, etwa von Pilotwalen zu treffen. Je größer die Gruppe, desto meindrucksvoller ist die Begegnung, hat doch jedes Tier etwa die Größe eines Kleintransporters. Aber es geht durchaus auch noch größer, denn auch wirklich riesige Pottwale leben in den Gewässern um Madeira.



Irene Börjes
Madeira
Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag
8. Auflage 2023
256 Seiten, farbig, 125 Fotos, herausnehmbare Karte (1:100.000), 19 Detailkarten
ISBN 978-3-95654-954-0
18,90 EUR (D)
20,50 EUR (A)
29,90 CHF
Keine Frage, die "Blumeninsel im Atlantik" eignet sich phantastisch für einen ausgedehnten Wanderurlaub inmitten unberührter Natur. Dunkelgrün schimmern die üppigen Lorbeerwälder, dazwischen weiße und rote Hortensienund Azaleenblüten, dick wie Pompons. Wer hier Ferien macht, wird die vergleichsweise kargen Mittelmeerinseln schnell vergessen und sich flugs zu der einen oder anderen von insgesamt 15 Touren aufmachen, die die Autorin Irene Börjes in ihrem Reiseführer detailliert beschreibt. Als Verschnaufpause bieten sich unter anderem ein Streifzug durch die hübsche Inselhauptstadt Funchal an oder der Ein- oder Mehrtagestrip zur Nachbarinsel Porto Santo mit ihrem neun Kilometer langen, weißgoldenen Sandstrand. Dazu ein ganzer Sack voll reisepraktischer Informationen, damit man weiß, wie man am komfortabelsten anreist, wo man am besten übernachtet oder mit welchen kulinarischen Genüssen man sich für die nächste Wanderung stärken kann.